Produktivität mit Microsoft 365 Teil 1 - Wissensarbeit



Der Begriff der Produktivität erscheint in jüngerer Zeit in Zusammenhang mit der Verwendung der Microsoft 365 Produkt-Suite immer häufiger. Dabei wird aufgezeigt wie man die Produkte nicht nur bedient, sondern auch möglichst effektiv einsetzt. Was sich dahinter verbirgt, wo man es einsetzen kann und wie es am besten geht, darum soll es in diesem und den nächsten Blog-Beiträgen von mir gehen.

 

Führen wir uns zunächst vor Augen was unter Produktivität generell zu verstehen ist. Die Betriebswirtschaft hält hierfür für eine einfache Formel bereit. Produktivität ist der Output geteilt (also pro) Input. Ich werde produktiver, wenn der Quotient möglichst groß ist, oder anders, ich für weniger Input mehr Output bekomme. Es gilt also den Einsatz von Ressourcen möglichst kleinzuhalten oder zu reduzieren bzw. nach Möglichkeiten zu suchen das Ergebnis zu verbessern, um produktiver zu werden.

 

Jetzt darf man aber nicht den Fehler machen und das ganze 1:1 auf die Verwendung von Microsoft 365 zu übernehmen. Das würde zu kurz greifen. Die obige Definition von Produktivität komm sehr stark aus der industriellen Fertigung, also aus der Prozesswelt. In der Welt der Collaboration, Dokumentation und Kommunikation sind wir aber mit den Wissensarbeitern unterwegs. Der genaue Unterschied sei noch einmal an anderer Stelle erklärt, jedoch als einfaches Merkmal können wir schon mal sagen: Wissensarbeiter gestalten die Prozesse, Prozessarbeiter nutzen sie.

 

Daher wäre der Anspruch für die Produktivität der Wissensarbeiter ein anderer. Von einem Wissensarbeiter, oder besser noch eines Teams von Wissensarbeitern (es lebe die Schwarmintelligenz), wird erwartet, dass sie mit der vorhandenen Erfahrung die Möglichkeiten finden, entwickeln, bewerten und sich auf die beste Variante fokussieren.

 

Vereinfacht dargestellt, steigern wir die Produktivität nicht nur anhand des Quotienten aus Output durch Input, sondern wir konzentrieren uns auf den relevanten Output bezogen auf den Einsatz von relevantem Input.

 

Eben diese Frage nach der Relevanz der beiden Faktoren erfordert bestmögliche Kommunikation und Zusammenarbeit. So können die Kollegen ihre Kompetenz mit einbringen, egal unter welchen räumlichen oder zeitlichen Bedingungen.

 

Um den Kreis aber zu schließen: Mit den Microsoft Produkten, insbesondere den PowerTools, können wir uns aber auch auf die ursprüngliche Ebene der Produktivitätsdefinition begeben. Das heißt, dass Standards in Prozesse überführt werden können, sowohl für Wissens- als auch für Prozessarbeiter, welche miteinander agieren und so schneller zu einem besseren Ziel kommen.

 

Genau das möchte ich im Rahmen dieses Blogs Euch näherbringen.

 

 

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